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Kinder brauchen für ein Aufwachsen in Wohlergehen zu allererst die Fürsorge ihrer Eltern. Damit diese ihren Erziehungsauftrag in allen Lebenslagen gut erfüllen können, benötigen sie in ihrer Nähe eine gute Angebots- und Infrastruktur.
Jugendämter haben die Aufgabe, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen, Eltern bei der Erziehung zu beraten und zu unterstützen, positive Lebensbedingungen und eine familienfreundliche Umwelt zu schaffen sowie Kinder und Jugendliche vor Gefahren zu schützen. Präventiver Kinderschutz und Frühe Hilfen für Familien sind in jedem Jugendamt eine ganz zentrale Aufgaben. Die Erziehung in der Familie früher, lebensnaher und besser als bisher zu fördern, ist ihr Ziel. Es wird erreichbar, wenn die Menschen rund um das Kind sich kennen, ihr Wissen austauschen und gut zusammenarbeiten.
Schon bei ersten Anzeichen von Vernachlässigung und Überforderung bieten Soziale Frühwarnsysteme die Chance, mit Familien ins Gespräch zu kommen und sie bedarfsgerecht zu unterstützen. Viele Städte und Gemeinden verfügen bereits über solche Netzwerke und eine gut ausgebaute Infrastruktur. Die Bundesregierung fördert mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen die Entwicklung interdisziplinärer und multiprofessioneller Zusammenarbeit ganz besonders zwischen Schwangerenberatung, Frühförderzentren, Hebammen, Gynäkologen, Geburtshilfe, Kinderärzten, Erziehungsberatungsstellen, Familienzentren, Sozialberatung und Jugendämtern.
Gemeinsam kann eine gute Förderung der Gesundheit, Bildung und Erziehung in der Familie gelingen, von Anfang an. Alle Kinder haben ein Recht auf körperliches Wohlergehen und sichere Bindungen. Eltern und Fachkräfte der unterschiedlichsten Berufsgruppen tragen hierfür gemeinsam die Verantwortung. Der Schutz der staatlichen Gemeinschaft ist besonders dann gefragt, wenn nervliche Überforderung, Armut, Krankheit, Sucht, soziale Isolation oder andere Lebenslagen und Risiken den Alltag belasten. Dann kommt es darauf an, vorhandene Ressourcen effektiv zu nutzen und intelligent miteinander zu kombinieren.
Hier kommt das Informationsportal Unsere Palette – Frühe Hilfen für Familien zum Einsatz: Sortiert nach sieben Bereichen finden Sie, übersichtlich und ansprechend aufbereitet: Name, Adresse, Telefonnummer und Öffnungszeiten sowie detaillierte Informationen zu den Angeboten der Fachdienste und Einrichtungen (Kooperationsangebote, Zugangsvoraussetzungen, Informationsmaterialien, Wartezeiten sowie Wegbeschreibung und Internetadresse).
Bieten auch Sie den Eltern und Fachkräften in Ihrer Kommune diesen Service!